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9 Comments

Produktvorstellung: Mortop HT-II Innenlager

Lange stand es schon auf meiner Wunschliste, ein leichtes, schwarzes und optisch schönes Innenlager. Da gibt es nicht sonderlich viele Möglichkeiten, Reset, Mortop, … das war es dann eigentlich auch schon. Reset ist wohl wesentlich bekannter, vor allem für ihre super Lager, welche i.d.R. viele 10t Kilometer halten. Bei Mortop sieht das anders aus, die Kritiken im Internet beschweren sich eher über die Lager, weil diese schnell verschleißen. Für mich aber kein Grund, denn der normale Verkaufspreis der Reset Innenlager ist mit 150€ etwa 3 mal so hoch wie der, der Mortop Innenlager. Wenn man bei eBay noch ein wenig die Augen offen hält, kann man durchaus das Glück haben ein echtes Schnäppchen zu machen (Ich habe für ein neues 26€ + Versand bezahlt, also etwa das doppelt von einem normalen Hollowtech Innenlager von Shimano).

 

(Innenlager und die Schraubensicherung)

Erster Eindruck: Wow – genau das was ich haben wollte! Eine tolle Verarbeitung, CNC gefräste Lagerschalen mit innen liegenden Werkzeugaufnahmen, extra Abdeckungen für die Lager, eine Tube Schraubensicherung und Aluminium Spacer. Ein wirklich toller und edler Anblick, im Gegensatz zu einem Standard-XT/SLX/…- Innenlager.

(Innenlager in die einzelnen Teile zerlegt)

Nach kurzer Begutachtung ging es dann schnell an die Montage. Bei diesen Innenlagern ist die innere Werkzeugmontage das „besondere“ Highlight. Man setzt also nicht wie bei einem normalen Schaltwerk den Schlüssel außen an der Lagerschale an sondern im inneren, hinter den herausnehmbaren Lagern. Dies hat zwei Vorteile. Zum einem kann man so das Gewicht reduzieren, und zum anderen ist es optisch einfach schöner gelöst. Um die Lagerschalen zu (de)montieren benutzt man eine Innenlagernuss, wie man sie von den alten 4-Kant Lagern kennt. Bei der Montage kann oder eher sollte man ein wenig der mitgelieferten Schraubensicherung auf die Gewinde geben, sodass sich diese nicht lockern!

(die mitgelieferte Schraubensicherung)

Tuningmöglichkeiten: Bei den meisten Carbonrahmen ist der Tretlagerbereich verschlossen, somit kann kein Wasser eindringen und man kann die Hülse zwischen den Lagerschalen weglassen, oder durch eine Shimano-Hülse(etwa 3g leichter) ersetzen. Zudem kann man anstatt der mitgelieferten Aluspacer die Shimano Plastikspacer verwenden, somit spart man wieder ein paar Gramm.

Die ersten Fahreindrücke lassen ein etwas leichteres Treten spüren – dies kann aber auch Einbildung sein. Einen wirklichen Vergleich will ich erst ziehen, wenn ich das Innenlager einige Kilometer gefahren bin, denn die Shimano-Innenlager sind ganz sicher nicht schlecht! Weitere Bilder und Erfahrungen werde ich euch somit in Zukunft präsentieren.

Comments

  1. Markus

    Meine Originalinnenlager von Mortop waren nach 3 Marathonveranstaltungen hinüber. Nichts fürs Alltags und Trainingsbike! Nur für die Racekisten und immer paar Ersatzlager dahaben, sonst nicht zu empfehlen.

  2. Zur Zeit ist leider keins mehr drin. Kannst aber mal bei bei fantic24 vorbeischauen, die sind baugleich und kosten ungefähr 38+ Versand

  3. Anonymous

    Mh gibts irgend ein Trick oder hast du noch den Link – weil ich immer nur die überteuerten Varianten mit Keramiklager finde…

    Gruß Christian

  4. Seh ich genauso. Ich hab mal was ausprobiert: mit dem alten Lager drehte sich die Kurbel bei leichtem anstoßen etwa 2-3 mal und mit dem neuen Lager locker 10 mal. Liegt aber daran, dass eins der beiden alten Lager einen weg hatte, läuft irgendwie rau …

  5. ich nutze ja nun auch ein Shimano HT Lager. Da ist durch aus ein unterschied zu den voll integrierten Lagern zu spüren. Aber unter den Außenlagern wirst du wohl wenig merken. Ich denke der größte unterschied ist wirklich die Dauerhaftigkeit.

  6. Hi,
    gerne! 😉 Da muss du mal bei eBay ausschau halten.

  7. Anonymous

    Hey, danke für den Erfahrungsbericht. Wo kann man das den für den geringen Preis schießen?

    Gruß Christian

  8. Danke für den Hinweis 😉

    Bei der ganzen Sache ging es ja nicht nur um das Gewicht, sondern auch um die Optik, vondaher ist das schon ok.

  9. Simon

    Plastik, nicht Platik 😉

    Ich halte von solchen Grammspielereien ja nicht viel, iss einfach ein Schnitzel weniger oder lass deinen Rucksack zu Hause und du hast deutlich mehr gespart.

    Trotzdem schöne Bilder vom Umbau, gefällt mir 🙂

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