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FiveTen Freerider Contact

FiveTen Freerider Contact

Gastbeitrag: Martina Bogott / dirtmountainbike.de 

In der Redaktion sind neue Five Ten Modelle eingetroffen, der Flatpedal-Schuh Freerider Contact und der Klickschuh Kestrel. Den Freerider haben wir uns direkt geschnappt und ihn bei schönen Winter-Bedingungen getestet: Null Grad Außentemperatur, Schnee, Eis und viel Matsch!

Der Five Ten Freerider Contact ist die weiterentwickelte Version des Freerider VXi und löst somit den etwas kryptisch anmutenden, alten Namen ab. Freerider Contact geht eben einfacher über die Lippen.

Weiterentwicklung im Detail

Gleich geblieben gegenüber zum Vorgänger-Modell ist die Sohle, die bewährte MI6 Kunststoff-Mischung und die steife Mittelsohle. Verbessert wurde die Hülle des Schuhs: Das Außenmaterial ist glatter und das Design des Schuhs insgesamt schmaler. Die Ränder der wellenförmigen Sohle sind geschweißt und gehen nahtlos in das verwendete Mesh über. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Nähte ungewollt auflösen.

Ich persönlich hatte mit dem Vorgänger VXi (in der wasserdichten Elements-Version) überhaupt keine Probleme. Alles funktionierte genau so, wie es sollte. Der Schuh hält immer noch dicht, es gibt keine Naht, die sich auch nur ansatzweise auflöst. Ich war immer sehr zufrieden mit diesem Schuh; für mich einfach der beste, den es zum Mountainbiken gibt, denn Five Ten gehört zu den wenigen Schuhanbietern, die auch kleine Größen anbieten. Also was gäbe es denn am perfekten Schuh zu verbessern?

DIE FEATURES

  • verstärkter Zehenschutz
  • schmaleres Design
  • widerstandsfähigeres Außenmaterial
  • geschwungene Ränder ohne Nähte
  • atmungsaktives Außenmaterial
  • 390 Gramm pro Schuh
  • erhältlich ab April 2015
  • verfügbare Größen: 35,5 – 46, 47, 48,5
  • UVP: 125 EUR

Eindrücke aus der Praxis

Den Unterschied merkte ich direkt beim ersten Hineinschlüpfen: Der Schuh saß wie angegossen und ich hatte nicht das Gefühl, dass er irgendwo gedrückt hätte. Wenn ich nämlich an die ersten Touren mit dem VXi Elements zurückdenke, wird mir wieder bewusst, wie hart der Schuh war als ich ihn die ersten Male trug. Wie einen guten Turnschuh musste ich ihn erst einmal eintragen, bis er perfekt saß. Beim Contact hingegen hatte ich beim ersten Ausritt nicht ein einziges Mal über meine Füße nachgedacht. Bei den Matschmassen auf den Trails war ich auch mehr als froh, mit den Flatpedals unterwegs gewesen zu sein.

Der Grip auf den Pedalen ist auch immer noch phänomenal und lässt keine Wünsche offen. Durch den glatt gehaltenen Bereich an der Sohle lässt sich die Position des Contacts bestens auf der Pedale korrigieren. Hier gab es nichts zu beanstanden.

Einziger Minuspunkt

Durch die ziemlich glatt gehaltene Sohle hat man im Matsch wenig Grip, wenn man mal vom Bike absteigt und zu Fuß weiter will. Man sollte sich deshalb auf rutschigem Winter-Untergrund lieber etwas umsichtiger bewegen, vor allem wenn es bergauf oder bergab geht. Ich freue mich jedenfalls schon auf trockene Trails und schöne Sommertouren, auf denen der Contact seine Vorzüge wieder ausspielen darf!

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