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LED Lenser XEO 19R im Langzeittest

LED Lenser XEO 19R im Langzeittest

Das erste Mal in unserer kleinen LED Lampen Historie haben wir uns einen Kandidaten für einen längeren Zeitraum zur Brust genommen. Dabei war der ganze Akt eher etwas kurzfristig entstanden, da die LED Lenser XEO 19R schlicht und einfach zu spät zu unserem letzten großen Vergleichstest kam. Aber es stellte sich heraus, das dieser Lange Testzeitraum genau richtig war für dieses sprichwörtliche „Schweizer Taschenmesser“ unter den Lampen. Ein Jahr sind wir mit der XEO 19R unterwegs gewesen und konnten sie bestens kennen lernen. Es gab viele spannende Momente und aufschlussreiche Erfahrungen die wir gern mit euch teilen.

Die Lampe und ihr Zubehör:

Die XEO 19R ist nun schon etwas länger auf dem Markt und bietet immer noch Alleinstellungsmerkmale, wie die von LED Lenser gewohnte variable Lichtoptik, welche eine stufenlose Einstellung zwischen Flutlicht und Spot ermöglicht. Dabei lässt sich jede der beiden nicht näher benannten LEDs, die laut Hersteller zusammen 2000 theoretische Lumen leisten sollen, einzeln verstellen. Die Optik, wie auch das restliche Gehäuse, ist aus Kunststoff gefertigt. Dieser Umstand gibt der XEO 19R leider keine qualitativ hochwertige Haptik, was LED Lenser definitiv nicht nötig hätte, besonders wenn man sich ihre hochwertig anmutenden Stabtaschenlampen anschaut. Diese kommen bei mir seit Jahren im täglichen Berufsleben zum Einsatz und dort möchte ich sie auch nicht mehr missen.

Die Steuerung der Lampe erfolgt über ein rundes, etwa 2-Euro-Münzen großes Steuerkreuz auf der Oberseite der Lampe. Auf diesem lassen sich beide LEDs sowohl einzeln als auch gemeinsam bedienen, sowie der SOS und ein Lock Modus aktivieren.

Da sich das Kunststoffgehäuse aufgrund der niedrigen Wärmeleitfähigkeit eher schlecht als recht zur Kühlung der LEDs eignet, besitzt die XEO 19R auf der Rückseite einen Kühlkörper der seine Luftzufuhr über einen Luftkanal an der Front der Lampe bezieht. Der Kühlkörper ist nach hinten von der fest montierten Halterung eingerahmt, was ihn für eine gute Kühlleistung sehr stark abhängig vom Fahrtwind macht.

Der Lampenkopf selbst verfügt an der Rückseite über eine nicht abnehmbare Montageplatte, deren Winkel sich in sieben Stufen verstellen lässt. Von dieser Montageplatte ausgehend lässt sich die XEO 19R mit dem umfangreichen Zubehör verbinden. Dabei sind die Möglichkeiten so zahlreich, dass man  vom „Schweizer Taschenmesser“ der Outdoor-Lampen sprechen kann. So verfügt das Paket über eine Lenkerhalterung, eine Helmhalterung mit Klettbändern oder Klebepad und einen GoPro bzw. Stativ Adapter (aktuell wird die Lampe zudem ab Werk mit einer Kopfhalterung ausgeliefert). Zusätzlich kann der Lampenkopf auch direkt mit dem Akku verbunden und so als Taschenlampe genutzt werden. Für den Akku selbst gibt’s dann noch eine Rohrhalterung, eine Neoprentasche und eine Hosen- bzw. Gürtelhalterung. So einen umfangreichen Lieferumfang gibt es sonst bei keiner anderen Lampe. Und dazu steckt das alles noch in einer schönen Aufbewahrungstasche wie bei Lupine.

Der Akku bietet 38,5 Wh (7,4 V / 5200 mAh) und ist als 4-Zellen Akku ausgelegt. Das bedingt natürlich auch ein nicht ganz unerhebliches Gewicht, welches unserer Meinung nach nicht mehr für die Montage am Helm geeignet ist. Als lobenswertes und zeitgemäßes Feature bietet der Akku einen USB Anschluss, der mit bis zu 1 A Ladestrom arbeitet. Es lässt sich also neben dem Betrieb der Lampe auch noch das Navi oder das Smartphone aufladen – Top! Der Akku verfügt über einen etwas verstecken Taster im LED Lenser Logo, mit der sich die Ladestandsanzeige aktivieren lässt und zudem der USB Port an- und abgeschaltet werden kann.

Die LED Lenser XEO 19R bietet sechs grundlegende Leuchtmodi: Boost (150 %), High Power (100 %), Low Power (25 %), Emergency (5 %), Optisense und einen Blink Modus. Bei Optisense handelt es sich um einen automatischen Modus, bei welchem die Lampe über einen Lichtsensor, der vorne zwischen den Linsen steckt, von selbst die Lichtstärke ändert. So kann die Lampe bei Blendlicht automatisch ihre Helligkeit regulieren.

Leuchtkraft und Akkulaufzeit

2000 Lumen aus nur zwei LEDs … aktive Bike2do-Lampentest-Leser wissen schon jetzt, dass hier nur theoretische Lumen angegeben sein können, die so in der Realität nie erreicht werden. Was LED Lenser jedoch aus der Elektronik rausgeholt hat, konnte sogar uns noch einmal überraschen.

Der direkte optische Vergleich mit einer Magicshine 880U2 oder einer Lupine Piko R 4SC zeigt, dass die XEO 19R im normalen 100% High Power Modus nicht mit diesen mithalten kann. Dafür braucht es schon den Boost Modus. Mit diesem ersten Eindruck schickten wir die Leuchte in unseren Labortest. Dort erreichte die XEO 19R im 100% Modus 30 s nach dem Einschalten 920 Lumen in der Flutlicht- und 820 Lumen in der Spoteinstellung. Im Low Power Modus generiert sie 150 bis 160 Lumen (Flutlicht). Die Langzeitmessung ohne aktive Kühlung ergab nach ca. 10 min noch ca. 500 Lumen (Flutlicht). Im Boost Modus schaffte die XEO 19R 1700 Lumen im Flutlichtmodus. Das ist ein stattliches Ergebnis, welches wir so nicht erwartet haben!

Das Messen der Akkulaufzeit stellte uns vor einige Probleme, denn außerhalb des rein temperaturgeregelten Boost Modus, fährt die XEO 19R ein eigenwilliges Lichtprogramm ab. So dimmt die Lampe selbst mit aktiver Kühlung im 100 % Modus schon nach 10 min runter und liefert keine 100% Leistung mehr – subjektiv würde ich sagen, dass sie auf ca. 80% geht. Nach weiteren 55 – 60 min dimmt sie noch einmal runter und liegt dann konstant leicht über dem 25 % Low Power Modus. In dieser Leuchtstufe bietet die XEO 19R dann Saft für weitere 6 h und 40 min. Für eine exakte Laufzeitmessung ist dieses Programm jedoch genau so wenig nutzbar, wie es unserer Meinung nach in der Realität Sinn macht. Also haben wir die Laufzeitmessungen auf den Boost Modus bezogen, welcher bei aktiver Kühlung einen konstanten Output generiert und daher am besten vergleichbar ist. In der Praxis heißt das, je kühler die Lampe, um so heller leuchtet sie. Das ist nichts neues, das machen nahezu alle Hersteller so. Als Ergebnis konnten wir am Ende genau 1 h 39 min festhalten, was auch circa der Leistungsaufnahme entspricht, die wir in diesem Modus gemessen haben.

Technische Daten

ProduktnamePreis [‰€]Gewicht gesamt [g]
Anzahl / Typ LEDLumen [lm](Hersteller)Akkukapazität [mAh]Spannung [V]
LED Lenser XEO 19R2494922x 200052007,4
HOPE R4+2504654x XP-G150052007,4
Cateye Volt 60007507951x COB6000680014,4
Lupine Piko R 4SC (1500)3502742x XM-L2 U4150033007,2
Lupine Wilma R 7 (3200)4954554x XM-L2 U4320066007,2
Juvelo SAPHiRE ONE2692592x OSRAM100048003,7
Lupine
Neo 2 (700 lm)
1801921x XM-L270022007,2
Bikeray
III Advance
179,93463x XP-G128052007,2
Bikeray
Ray NoFi
279,96073x XM-L U23000369016,8
Lupine
Wilma 7 (2800 lm)
4593604x XM-L2280066007,2
Lupine
Piko 4 (1200 lm)
2681802x XM-L2120033007,2
MyTinySun
2700 X
359,953303x XM-L3000290014,4
MyTinySun
folkslight
149,952302x XM-L200062003,7
Magicshine
Eagleeye 880U2
1895112x XM-L U2220066007,2

Leuchtzeit

ProduktnameLaufzeit bei 100%NotlaufzeitGesamtlaufzeit
(100% + Notlauf)
LED Lenser XEO 19R
BOOST
1 h 39 min0 h 0 min1 h 39 min
LED Lenser XEO 19R
0 h 10 min7 h 40 min7 h 50 min
HOPE R4+2 h 15 min3 h 55 min6 h 10 min
Cateye Volt 60001 h 15 min1 h 15 min2 h 30 min
Lupine Piko R 4SC (1500)2 h 10 min0 h 35 min2 h 45 min
Lupine Wilma R 7 (3200)2 h 00 min1 h 05 min3 h 05 min
Juvelo SAPHiRE ONE2 h 40 min1 h 10 min3 h 50 min
Lupine
Neo 2 (700 lm)
2 h 15 min1 h 10 min3 h 25 min
Bikeray
III Advance
3 h 30 min1 h 30 min5 h 00 min
Bikeray
Ray NoFi
2 h 55 min2 h 55 min5 h 50 min
Lupine
Wilma 7 (2800 lm)
1 h 45 min2 h 20 min4 h 05 min
Lupine
Piko 4 (1200 lm)
2 h 15 min2 h 55 min5 h 10 min
MyTinySun
2700 X
1 h 15 min2 h 40 min3 h 55 min
MyTinySun
Volkslicht / folkslight I
0 h 45 min3 h 20 min4 h 05 min
Magicshine
Eagleeye 880U2
2 h 15 min0 h 0 min2 h 15 min

Lichtleistung

ProduktnameLeistungsaufnahme,
gemessen [W]
Lumen, gemessen [lm]
Lumen pro Watt
[lm/W)
LED Lenser XEO 19R22170077,3
HOPE R4+17,1151085,3
Cateye Volt 600080695086,9
Lupine Piko R 4SC (1500)16,2140086,4
Lupine Wilma R 7 (3200)34316092,9
Juvelo SAPHiRE ONE7,468292,2
Lupine
Neo 2 (700 lm)
760085,7
MyTinSun
2800 X (2012)
29,1190065,3
MyTinSun
3600 X (2012)
41325079,3
Lupine
Betty R 12 (3500 lm)
46340073,9
Lupine
Piko 3 (900 lm)
13,580059,3
Sigma
Power LED EVO
8,951557,9
Bikeray
III Advance
10,369067
Bikeray
Ray NoFi
24,6204082,9
Lupine
Wilma 7 (2800 lm)
33,1260078,5
Lupine
Piko 4 (1200 lm)
13,5105578,1
MyTinySun
2700 X (2013)
28208074,3
MyTinySun
Volkslicht / folkslight I
22,8146064,2
Magicshine
Eagleeye 880U2
20,6143069,4
MyTinSun
3600 X (2013)
46372080,9
MyTinSun
2800 X (2013)
29204070,3
MyTinySun Head
1000 Pro (2013)
11,570060,9

Praxiseinsatz

Nach all dem theoretischen Firlefanz wollen wir uns mit den Praxiseinsatz auseinandersetzen. Wir sind die Lampe für diesen Test überwiegend auf dem Helm gefahren und haben sie der Vollständigkeit halber auch einmal am Lenker montiert. Dabei kann man grundsätzlich festhalten, dass die Montagelösungen von LED Lenser gut funktionieren, auch wenn vier Klettverschlüsse für die Helmmontage vielleicht nicht notwendig wären, da der Lampenkopf trotz seiner Größe nur 133 g (156 g mit Helmhalterung) wiegt und einen vergleichsweise tiefen Schwerpunkt hat. Der Akku ist mit 286 g (336 g mit Kabelverlängerung) zu schwer für eine Helmmontage, und wandert in unserem Test in den Rucksack, bzw. per Rahmenhalterung an das Oberrohr. Ich muss an der Stelle gestehen, dass man sich in die „Wall-E“ Optik auf dem Helm fast schon etwas verlieben könnte.

Auf dem Trail weiß die verstellbare Optik auf Anhieb zu gefallen und wir haben nach wenigen Minuten unser Wunsch-Setup gefunden. Das besteht aus einer LED auf vollem Flutlicht und einer LED auf ca. 50 % Spot. Die Anpassung der Optik geht über die großen seitlich angebrachten Hebel sehr gut und ist auch mit Handschuhen problemlos möglich. Der Low Modus reichte dabei problemlos für unspektakuläre Waldautobahnen und hilft zugleich beim Stromsparen. Denn auch wenn die Laufzeit für die meisten Touren völlig ausreicht, zeigt einem die Lampe nicht an wann sie ausgeht, sie tut es einfach ohne Vorwarnung – sofern man den Boost Modus benutzt. Der normale High Power Modus dimmt ja wie schon geschrieben automatisch bis auf ca. 25 % runter.

Hinweis Beamshots: 1/30 s, F8, ISO 200

Doch bevor man in den Genuss der verstellbaren Optik und der ganzen Modi kommt, muss man sich durch das Steuerungssystem der XEO 19R fummeln. Für Einsatzgebiete bei denen man öfter mal Handschuhe trägt ist das Fummeln wörtlich zu nehmen. Denn schon mit dünnen Sommerhandschuhen ist das Bedienungssystem mehr schlecht als recht kontrolliert zu benutzen, mit Winterhandschuhen ähnelt es mehr einem Blindflug. Dabei hat das nicht einmal hauptsächlich damit zu tun, dass die Tasten untereinander sehr schlecht zu identifizieren sind, sondern hauptsächlich mit ihrer Programmierung, welche einen schneller im Dunklen stehen lässt als einem lieb ist.

Also versuchen wir das mal aufzudröseln. Die Steuerung besitzt 5 Tasten: Ein Steuerkreuz mit 4 Tasten, angeordnet um einen Mitteltaster. Der Mitteltaster schaltet beide LEDs ein und man kann zwischen den vier Leistungsstufen wählen. Gleiches funktioniert mit der linken bzw. rechten Taste des Steuerkreuzes, mit der sich die jeweilige linke bzw. rechte LED einzeln kontrollieren lässt. Die vordere Taste schaltet den Low Power Modus an oder aus, bzw. aktiviert nach längerem Drücken den Boost Modus. Wenn man beim Einschalten der Lampe also nur einmal auf den Mitteltaster drückt – Start im Low Power Modus – wechselt die vordere Taste nur zwischen Low Power und Low Power hin und her. Genau genommen tut sie also nichts. Hat man sich vorher für einen der vier anderen Modi entschieden (Boost, High Power, Optisense, Blink) schaltet diese immer zwischen dem gewählten und dem Low Power Modus hin und her. Man muss dann immerhin nicht permanent durch das gesamte Lichtmenü steuern, um von hell auf dunkel zu wechseln.

Hinweis Nachtbilder: 1/4 s, F2,8, ISO 400, Ausrichtung der Lichtkegel horizontal nach vorn.

Die Krux beginnt aber damit, dass man diese Taste nur schwer mit Handschuhen trifft. Erwischt man jetzt aus Versehen die Mitteltaste oder die hintere Pfeiltaste, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, sitzt man komplett im Dunklen. Denn nach der Auswahl des Leuchtmodi werden diese Tasten zu „Power Off“ Knöpfen. Ebenso ergeht es den jeweiligen den LEDs zugewiesenen Tasten. Im besten Fall schaltet man also ausversehen nur eine LED aus. Im schlimmsten Fall beide LEDs. Gerade bei der Blindbedienung auf dem Helm ist das Bedienkonzept mehr als ungünstig. Man gewöhnt sich zwar mit der Zeit daran und dann wird auch das Zielen besser, betrachtet man es aber objektiv ist das Konzept für den Bike-Einsatz einfach fragwürdig und vor allem nicht so richtig sicher. Um sie der Vollständigkeit halber zu erwähnen: die hintere Taste des Steuerkreuzes aktiviert und deaktiviert einen Lock-Modus, welcher alle Tasten sperrt.

In der Bike-Praxis leider auch nur bedingt nutzbar ist der Optisense Modus. Denn dieser funktioniert nur im Flutlichtmodus einwandfrei, also wenn die Linsen komplett in das Gehäuse eingefahren sind. Und dort zeigt er auch wie gut er funktioniert, denn bei Gegenlicht dimmt dieser zügig ab und später schnell wieder auf. Das Problem ist nur, dass dieser unbrauchbar wird, sobald man eine der beiden LEDs im Spot betreibt, denn dann blendet der leuchtende Ring der herausgefahrenen Optik seinen eigenen Lichtsesor und die Lampe dimmt ab.

Hat man sich nach ein paar Ausfahrten an die Bedienung gewöhnt, kann die Lampe aus technischer Sicht durchaus überzeugen. Die 920 bis 1700 Lumen machen auf dem Trail einen guten Job. Die Optik zeigt im Flutlichtmodus eine harte Lichtkante. Die Weite des Lichtkegels liegt in etwa auf dem Niveau einer Lupine Piko. In Kombination mit einem leichten Spot auf der anderen LED ergibt sich ein schönes Leuchtbild mit guter Randausleuchtung und ausreichend Leuchtweite. Alles in allem völlig praxistauglich.

Fazit

Die LED Lesner XEO 19R gibt zu guter Letzt ein eher durchwachsenes Bild ab. Wir gingen mit Freude in den Test, wurden dann aber in einigen Bereichen enttäuscht. Allen voran ist hier das viel zu umständliche Bedienkonzept zu erwähnen, welches durchaus auch als sicherheitskritisch angesehen werden kann. Auch der nur sehr eingeschränkt nutzbare Optisense Modus ist unglücklich umgesetzt, funktioniert er vom Grundprinzip her doch sehr gut.

Wenn man kein Problem mit Leuchten aus Kunststoff hat, so ist die XEO 19R bei Leibe keine schlechte Lampe. Gerade was die Flexibilität bezüglich Halterungen, Leuchtcharakteristik und Akku (USB) angeht lässt sie viele Konkurrenten hinter sich. Und das ganze auch noch zu einem attraktiven Straßenpreis von ca. 200 € für das von uns getestete Set ohne Kopfband.

Schmerzhaft ist dieses Fazit daher vor allem deswegen, weil die LED Lenser XEO 19R viel Potential hat, wäre da nicht das Problem mit der Bedienung und dem Lichtsensor. Abgesehen von diesen Mankos könnte man die XEO 19R von LED Lenser in ihrem Gesamtpaket als nahezu konkurrenzlos auf dem Markt bezeichnen.

Comments

  1. Hallo, leider sind Ihre Angaben irreführend! mal beziehen sie sich auf eine LED dann auf 2 LEDs ohne dies anzugeben.
    Als Elektro. Ing. bin ich von ihrer unpräzisen Berichterstattung enttäuscht.
    Die XEO19R hat 2 LEDs, wobei jede LED als 100%-Leistung 1000lm abgibt. Wenn sie also davon Sprechen, dass die XEO im 100% Modus nach 10min nur noch 500lm (=25% von 2000lm also 2 LEDs) abgibt und im Boost-Modus nur 1700lm wobei sie dort 4000lm abgeben soll und sie von den 1700lm begeistert sind, dann stimmt hier einiges nicht. Für mich ist das Konzept der XEO super aber die Ausführung 6-. Da hat sich LED-Lenser glatt blamiert (schlechte Kühlung beim Kopf und ein Akku der sehr leicht tiefentladen werden kann und damit defekt ist).

    • C.Prase

      Hallo,

      bitte entschuldige meine doch recht verspätete Antwort auf deinen Post.

      Die Lampe hat vom Hersteller angegebene 2000 Lumen (Boost Modus). Gemessen haben wir „nur“ 1700 Lumen maximale Leistung. Im Grunde ein guter Wert, der zeigt, dass der Hersteller seine Kunden nicht in die Irre führt mit völlig überzogenen theoretischen Lumenangaben. Wie kommen sie auf 4000 lm?

      Das das Konzept und die Umsetzung der Lampe angeht gebe ich ihnen recht. Aktuell ist die Lampe bei uns auch nicht mehr im Einsatz, da sich der Akku selbst bei günstiger Lagerung so tiefenentladen hat, dass er nicht mehr ladbar und somit unbrauchbar ist. Es wäre spannend zu wissen, ob die Akkutechnik auch heute noch ein Problem ist.

      MFG
      Chris

  2. Ray

    Thank you for excellent test.

  3. C.Prase

    Hi Adrian,

    danke für dein Lob-

    Bezüglich der Radon High Power 2 muss ich dich leider enttäuschen. Aktuell ist kein Test dieser bzw. solcher günstigen Lampen geplant.

    MFG
    Chris @ bike2do

  4. Schöner Test. Die Radon High Power 2 Helmlampe dürft ihr auch prüfen. Die möchte ich mir zulegen für die nächtlichen Stunden im Wald :).

    Ich werde mich nochmal jetzt mit euren vorgestellten Modellen vertraut machen.

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