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Detailüberarbeitungen und Feuerprobe in der alten Heimat

Detailüberarbeitungen und Feuerprobe in der alten Heimat
Meine „Dauerbaustelle“  Kenny neigt sich zielstrebig der Fertigstellung. Im ersten Bild seht ihr bereits den aktuellen Ausbauzustand.

Überarbeitet wurde in letzter Zeit unter anderem:

Syntace Vector Lenker mit 700mm Breite
90mm FSA Vorbau (gebraucht)
neue Deore Kurbel (3 fach)
Bionicon Chainguide V.2
Shimano XTR Kette
Selle Italia X1 Sattel
gekürzte Züge an Bremsen und Schaltkomponenten
Reifenkombi Conti Mountainking 2.4 (vorn) und Conti X-King 2.4 (hinten)
Sattelstütze XLC Comp vs. KindShocks i900 (unangenehmer Weise im ständigen Wechselbad der Gefühle)

Hier Ausschnitte in Bildern:

Doch wie feststellen, dass das Arbeitsgerät „fertig“ ist? Es musste also aus dem Thüringer Becken einmal in geeigneteres Terrain überführt werden, um die Funktionsweise der einzelnen Teile zu prüfen. Da bot sich die Gelegenheit an, das gute Stück mit in meine alte Heimat zu nehmen. Also Kenny fix aufs Dach geschnallt und ab in Richtung Bleiloch- und Hohenwartestausee!

Kennys Feuerprobe war ein Tour mit den Guides von Mountainbike-Touren-Thüringen. Wir fuhren deren „Hohenwarte-Tour“ mit 34km inkl. 880 Höhenmetern. Der Start ab Ziegenrück war bereits vielversprechend. Über die alte Eisenbahnbrücke mit super Ausblick ging es direkt ins Gelände, immer in der Nähe des Stausees. Bereits dort wurden die ersten Höhenmeter auf super schönen Trails rauf und runter gesammelt.
Kenny zeigte dabei, dass er doch lieber irgendwo runter fährt als klettert…zum Glück stellte er sich nicht allzu bockig an, dass ich meinem Bergaufdrang auch nachkommen konnte. Die insgesamt 15 kg Kampfgewicht waren mit der Zeit auch vergessen. Die neue Kurbel schob mich zielstrebig nach oben und der verlängerte Vorbau erwies sich gerade gegen Ende der Tour als „gemütlicher“. Der Syntace Lenker fühlt sich  für mich was die Griffposition und Geometrie betrifft angenehmer an als der Truvativ Downhiller, der zuvor verbaut war. Egal ob rauf oder runter, der Syntace-Lenker bewegte mich  immer zuverlässig durchs Gelände und ist selbstverständlich tourentauglicher. Ging es dann doch mal etwas sportlicher bergab hielt die Kettenführung alles an Ort und Stelle. Die Conti-Bereifung hat sich erwartungsgemäß ordentlich durch alle dargebotenen Untergründe gewühlt und lieferte jederzeit perfekten Halt. Einziger minimaler Kritikpunkt an dieser Stelle ist, dass der Mountainking bei einer SEHR schnellen Asphaltabfahrt am Vortag ab ca. 40 km/h in den Kurven etwas schwammig wurde. Das kann allerdings auch am Reifendruck gelegen haben und will ich nicht dem Reifen anlasten.

Nachdem wir mit der Fähre über die Saale übergesetzt hatten ging es weiter in schönstem Panorama mit ständigem „Meerblick“ auf und ab über herrliche Trails.
Einziger Wermutstropfen: Malwieder die Kindshocks-Sattelstütze. Bergab und beim gemütlichen Pedallieren war alles in Ordnung. Auch die Höhenverstellung sprach präzise an und lies sich leicht verstellen. Allerdings knackte und knarzte sie beim Klettern fleißig und im Rhythmus meiner Trittfrequenz mit. Das gute Stück muss langfrist wohl doch einer anderen Variostütze weichen. Gerade bei der gefahren Tour war die Variostütze unabkömmlich, vor allem wenn es mit häufigen Wechseln hoch und runter geht. Missen möchte ich sie also nicht, allerdings wäre es sehr angenehm wenn die Funktion ohne ständige geräuschvolle Untermalung gegeben wäre.
Unterm Strick bin ich aber sehr zufrieden gewesen mit Kennys Leistung 🙂

Abgerundet wurde der Techniktest fürs Gerät durch ein Fahrtechniktraining für mich. Durch regelmäßige Tipps und Hinweise der Guides und gezielte Übungen an günstigen Stellen konnte ich mich zum einen persönlich fahrtechnisch sehr weiterentwickeln und hatte zum anderen die Möglichkeit noch mehr aus dem Pony rauszuholen.
Vielen Dank darum auch nochmal an Martin und Silvia, die mich sehr gut betreut haben!
Kenny ist wenn eine neue Sattelstütze gefunden wurde dann erstmal…FERTIG!

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